Die US-Börsen haben am Dienstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 37.816 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.050 Punkten 1,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 17.441 Punkten 1,9 Prozent im Minus.
Anleger zeigten sich besorgt über den Anstieg der Löhne von US-Arbeitnehmern. Das US-Arbeitsministerium hatte am Dienstag mitgeteilt, dass die Löhne in den ersten drei Monaten des Jahres um 1,2 Prozent gestiegen sind. Marktteilnehmer fürchten, dass dadurch die Inflation weiter angetrieben werden könnte. Gegner der Theorie einer „Lohn-Preis-Spirale“ führen dagegen häufig an, dass eine zunehmende Bildung von Mono- und Oligopolen den Preisdruck auf Unternehmen zuletzt reduziert habe und dadurch Preissteigerungen leichter durchgesetzt werden können.
Unterdessen war die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0672 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9370 Euro zu haben.
Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.293 US-Dollar gezahlt (-1,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,07 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 87,86 US-Dollar, das waren 54 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.