Wie in jedem Jahr fand auch in diesem Jahr eine Küken-Aufzucht-Aktion in der Gevita Residenz in Friedrichsthal statt. Am 22.03. wurden die angebrüteten Eier zur Pflegeeinrichtung gebracht Dort sind sie dann wohl behütet im Brutkasten bei 37 Grad verblieben, bis sie letztendlich geschlüpft sind.
Übergeben und überwacht wurden die Aktion vom Rassen-Geflügelzuchtverein aus Schiffweiler, die diese Projekte seit vielen Jahren in Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen durchführen. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Eugen Bonner, erklärte im Regio-Journal-Gespräch: „Es ist mir wichtig zu erklären, dass wir diese Projekte streng nach den geltenden Tierschutzgesetzen durchführen. Würde es da zu einer Kollision kommen, würden wir diese Projekte nicht durchführen“. Bonner erklärte, dass der Verein verschiedene Kükenschlüpfprojekte durchführt. Im Falle der Gevita wurde vom Stifter, also dem Züchter, der die Eier zur Verfügung stellt, das „Bielefelder Kennhuhn“ übergeben, eine im Saarland relativ selten vorkommende Art. Der Verein züchte aber auch Tiere, die in ihrem Bestand bedroht seien.
Bonner: „Die Tiere werden im Anschluss wieder zum Stifter zurückgegeben, wo sie ein glückliches Leben führen können“. Die Fütterung der frisch geschlüpften Küken übernahm das Team der Gevita unter Anleitung des Vereins.
Andrea Wein vom Team der Gevita: „Es ist schön, dass wir die Möglichkeit haben, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit solchen Angeboten Abwechslung bieten zu können“. Ungefähr eine Woche nach dem Schlüpfen wurden die Küken wieder abgeholt und dem Stifter zu Weiterzucht zurückgegeben. Bis dahin konnten sich die rüstigen Seniorinnen und Senioren der Gevita Residenz an den kleinen Fellknäuel erfreuen. Denn immer mal wieder durften die flauschigen Tierchen auf „Freigang“ und die Einrichtung „unsicher machen“.