Schauspielerin Uschi Glas will den Menschen mit ihrem neuen Buch „Ein Schätzchen war ich nie“ Mut machen, für die eigenen Überzeugungen einzustehen. „Ich möchte Mut machen, aufzustehen und Widerspruch einzulegen, wenn einem etwas nicht passt“, sagte sie dem Magazin „Senioren Ratgeber“.
Aus dieser Haltung heraus habe sie in ihrer Karriere auch einige Filmprojekte abgelehnt, weil sie die ihr zugedachte Rolle nicht mochte. „Nichts zu sagen, um nirgends anzuecken, war nie meins“, sagte sie. Mit Blick auf Kritik an ihrem Einsatz für die Corona-Schutzimpfung im Jahr 2021 fügte sie hinzu: „Was sind das für Menschen, die ihre Zeit damit verbringen, andere zu beleidigen?“ Von denen lasse sie sich nicht vorschreiben, was sie tue und was nicht.
Zu ihrer Karriere sagte die 80-Jährige, dass dabei auch Glück eine große Rolle gespielt habe. „Irgendwie wollte es der Zufall, dass ich Filmleuten begegnete“, so Glas. „Es gab in meinem Leben immer wieder Weggabelungen, an denen ich Menschen traf, die mir halfen. Vielleicht war das Zufall, Schicksal oder der liebe Gott, keine Ahnung. Auf jeden Fall hatte ich insgesamt sehr viel Glück.“