Regionalverband: Regionalverband sucht Berufsbetreuerinnen und -betreuer

Die Betreuungsstelle des Regionalverbands Saarbrücken ist ständig auf der Suche⁢ nach engagierten ​Personen, die sich eine Karriere ⁣als Berufsbetreuer vorstellen ⁢können. Diese ‌Fachkräfte werden durch das Amtsgericht für Erwachsene‍ ernannt, die aufgrund von Krankheiten​ oder‍ Behinderungen nicht in der Lage

Die Betreuungsstelle des Regionalverbands Saarbrücken ist ständig auf der Suche⁢ nach engagierten ​Personen, die sich eine Karriere ⁣als Berufsbetreuer vorstellen ⁢können. Diese ‌Fachkräfte werden durch das Amtsgericht für Erwachsene‍ ernannt, die aufgrund von Krankheiten​ oder‍ Behinderungen nicht in der Lage sind, ihre eigenen Angelegenheiten selbstständig⁢ zu managen. Zu den Aufgaben gehört unter anderem das Einreichen von ‌Anträgen bei verschiedenen Ämtern, die Verwaltung des Vermögens oder die Gewährleistung der medizinischen Betreuung. Derzeit sind etwa⁤ 100 Berufsbetreuer im ‌Regionalverband⁤ tätig, die für die⁢ Übernahme weiterer Betreuungsfälle dem Gericht vorgeschlagen werden. Insgesamt‍ betreuen sie rund 3.000 Fälle. Der Direktor des Regionalverbands, Peter​ Gillo, ⁤merkt an: „Wir ​haben momentan noch freie Kapazitäten für⁢ neue Betreuungsfälle, allerdings sind diese begrenzt. Zudem ist ein Drittel unserer Berufsbetreuer älter ⁣als 60⁣ Jahre.“Die ‌Arbeit als Berufsbetreuer ist äußerst facettenreich und passt sich stets den individuellen Lebensumständen sowie den spezifischen Bedürfnissen‍ der betreuten Personen an. Diese Berufung bietet nicht nur eine‍ erfüllende ⁤und bedeutungsvolle Tätigkeit, sondern auch ein großes Maß an Unabhängigkeit, persönlicher Verantwortung und kreativer Freiheit. Die meisten Berufsbetreuer arbeiten auf freiberuflicher Basis, wobei ihre Vergütung⁢ durch gesetzliche Regelungen festgelegt ist. Zudem ist es nicht erforderlich, Büroräume zu mieten. Berufsbetreuer können ihre Tätigkeit⁤ sowohl ⁤im Neben- als auch im Haupterwerb ausüben.

Um‍ als ‌Berufsbetreuer tätig zu werden, ist ein Registrierungsprozess bei der zuständigen ⁣Betreuungsbehörde ⁢notwendig. Ein ‍wesentlicher Bestandteil dieses Verfahrens ist ‌der Nachweis über die erforderliche Fachkompetenz, die üblicherweise durch‌ einen kostenpflichtigen Sachkundelehrgang erbracht wird. Dieser Kurs vermittelt⁣ eine solide fachliche Basis. Für Sozialarbeiterinnen besteht​ in diesem Zusammenhang eine Ausnahmeregelung.Für Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen sowie für Volljuristinnen und Volljuristen ist die Teilnahme an einem Sachkundelehrgang nicht erforderlich, um in der beruflichen ​Betreuung ​tätig zu sein.​ Diese Berufsgruppen sind aufgrund ihrer⁤ Ausbildung direkt qualifiziert.

Weitere Informationen zum Thema Berufsbetreuung ‌und den entsprechenden Anforderungen können ⁤Interessierte auf der Webseite des Regionalverbands Saarbrücken unter [www.regionalverband.de/berufsbetreuer](https://www.regionalverband-saarbruecken.de/gesundheit/betreuungsbehoerde/berufsbetreuer) ⁤abrufen oder sich telefonisch⁣ unter der Nummer​ 0681 506-5344 beraten lassen.


Quelle: Regionalverband Saarbrücken
Bildrechte: Regionalverband Saarbrücken



Bildquellen

  • Saarbrücker Schloss: RVSB, Künstler: Christof Kiefer

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