Leipziger gehen häufiger ins Büro als Frankfurter

Menschen in Leipzig verbringen durchschnittlich 71 Prozent der Arbeitszeit im Büro (vor allem donnerstags und freitags), in Köln zu 70 Prozent (vor allem dienstags und mittwochs) und in Stuttgart (vor allem montags) zu 66 Prozent.

Menschen in Leipzig verbringen durchschnittlich 71 Prozent der Arbeitszeit im Büro (vor allem donnerstags und freitags), in Köln zu 70 Prozent (vor allem dienstags und mittwochs) und in Stuttgart (vor allem montags) zu 66 Prozent. Die Bankenstadt Frankfurt kommt hingegen nur auf einen Durchschnitt von 48 Prozent Büropräsenz.

Das sind Ergebnisse des „Desk Sharing Index Germany“, über die das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet. Demnach kommen die deutschen Arbeitnehmer insgesamt an zwei bis drei Tagen pro Woche ins Büro. Viele Unternehmen verschärfen ihre Präsenzregeln und setzen diese mehr oder weniger streng durch.

Das Schweizer Startup Deskbird hat Daten zum Arbeitsverhalten der Deutschen analysiert. Für den „Desk Sharing Index Germany“ wurden Raum- und Arbeitsplatzbuchung von mehr als 16.000 Nutzern in den acht größten deutschen Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Leipzig) ausgewertet. Damit nicht einzelne große Konzerne das Bild dominieren, wurden in jeder Stadt zwischen fünf und zwölf Unternehmen mit 500 bis 5.000 Mitarbeitern ausgewertet. Insgesamt flossen Daten aus mehr als 850.000 Schreibtischbuchungen in 123 kleinen, mittelgroßen und großen Unternehmen ein.

Im selben Zeitraum von Anfang September 2023 bis Ende Februar 2024 wurden zum Vergleich noch die Daten von 3.000 Nutzern in Zürich, Wien und Paris analysiert. Im internationalen Vergleich können die Deutschen nicht mithalten. Die Pariser sind laut Deskbird montags bis donnerstags immer zu mindestens 70 Prozent im Büro anwesend, ähnlich sieht es in Wien aus. Getoppt wird das nur in Zürich: Dort ist die Büropräsenz am Dienstag mit 99 Prozent und am Mittwoch mit 97 Prozent besonders hoch.




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