Im Saarland und in den benachbarten Regionen beruhigt sich die Hochwasserlage langsam wieder. Die Landeshauptstadt Saarbrücken hob am Samstagabend die Großschadenslage auf, wie die Verwaltung mitteilte. Die akuten Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen seien abgeschlossen, die Gewässerpegel seien weiterhin rückläufig, hieß es.
Demnach stehen jetzt Aufräumarbeiten im Fokus der Einsätze. Die Einsatzkräfte, Behörden und kommunalen Dienststellen sollen ihre Arbeiten in den kommenden Tagen fortführen, um durch das Hochwasser entstandene Schäden nach und nach abzuarbeiten. Mit Einschränkungen in den betroffenen Bereichen müsse auch in den kommenden Tagen und Wochen gerechnet werden, so die Stadt.
Auch im restlichen Saarland sowie in Teilen von Rheinland-Pfalz zieht sich das Wasser zum Großteil zurück. Hintergrund der Hochwasserlage waren massive Regenmengen in kurzer Zeit. Diese hatten Überflutungen und teilweise Erdrutsche ausgelöst.
Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das Flutgebiet am Samstag gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) besucht. Dabei stellte er auch finanzielle Unterstützung in Aussicht – allerdings ohne dabei konkret zu werden.