Thüringer CDU offen für Gespräche mit BSW

Der Thüringer CDU-Landesvorsitzende Mario Voigt zeigt sich offen für Gespräche mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach der Landtagswahl am 1. September. "Ich habe einen vernünftigen Gesprächsfaden zu Katja Wolf, die ich immer als pragmatische Kommunalpolitikerin wahrgenommen habe", sagte Voigt dem "Stern".

Der Thüringer CDU-Landesvorsitzende Mario Voigt zeigt sich offen für Gespräche mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach der Landtagswahl am 1. September.

„Ich habe einen vernünftigen Gesprächsfaden zu Katja Wolf, die ich immer als pragmatische Kommunalpolitikerin wahrgenommen habe“, sagte Voigt dem „Stern“. Von ihr und aus dem Thüringer BSW höre er „mehr Vernünftiges als von Linken und Grünen, insbesondere in der Migrations- und in der Bildungspolitik“.

Die frühere Linken-Politikerin Wolf ist Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin des BSW in Thüringen. Im Gegensatz zum CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz schloss der Landeschef, der seit Mai dem CDU-Bundespräsidium angehört, eine gemeinsame Regierung mit dem BSW nicht aus. Klar sei nur: „Keine Koalition mit der rechtsradikalen AfD und keine Koalition mit der Linken, weil Thüringen den Wechsel braucht.“

Voigt wollte sich nicht auf die Art einer möglichen Zusammenarbeit mit dem BSW festlegen. „Wir sollten in Demut zunächst das Votum der Wähler abwarten“, sagte er. „Mein Ziel ist eine Mehrheitsregierung unter Führung der CDU.“




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