Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich tief bewegt über den angekündigten Rücktritt ihrer rheinland-pfälzischen Amtskollegin Malu Dreyer (SPD) gezeigt.
„Ich bin traurig über diese Ankündigung. Malu Dreyer und ich haben über viele Jahre eng zusammengearbeitet“, sagte Schwesig der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Eine besondere Zeit, die uns verbindet, ist der gemeinsame kommissarische SPD-Parteivorsitz. Wir haben immer sehr gut zusammengearbeitet und uns von Anfang an sehr gut verstanden“, sagte Schwesig.
Malu Dreyer könne sehr stolz auf das sein, was sie in den letzten zehn Jahren als Ministerpräsidentin für Rheinland-Pfalz geleistet habe. „Für mich ist Malu Dreyer vor allem ein wunderbar warmherziger Mensch und eine gute Freundin. Ich bin sehr dankbar für ihre ganz persönliche Unterstützung und viele aufmunternde Worte während meiner Krebserkrankung. Und ich fand es unheimlich tapfer, wie sie mit ihrer eigenen Erkrankung auch öffentlich umgegangen ist. Malu Dreyer wird mir fehlen als Ministerpräsidentin fehlen, als Freundin aber bleiben“, sagte Schwesig.
Sie freue sich aber auch auf die Zusammenarbeit mit Dreyers Nachfolger Alexander Schweitzer. „Ich kenne ihn schon lange und schätze ihn. Er wird das gut machen“, sagte Schwesig.