SPD nennt lokale Kooperation von AfD und NPD eine „Schande“

SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast hat die von der NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" angekündigte Bildung gemeinsamer Fraktionen mit der AfD in der Stadt Lauchhammer und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz als "Schande" bezeichnet.

SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast hat die von der NPD-Nachfolgepartei „Die Heimat“ angekündigte Bildung gemeinsamer Fraktionen mit der AfD in der Stadt Lauchhammer und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz als „Schande“ bezeichnet. „Die AfD lässt ihre Maske fallen und offenbart ihre wahre Gesinnung“, sagte Mast den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). „Es ist eine Schande und ein alarmierendes Zeichen für unsere Demokratie, dass eine Partei im Bundestag sich derart radikalisiert und mit der NPD-Nachfolge-Partei paktiert.“

Mast kritisiert deswegen die AfD-Vorsitzenden. „Die Verantwortung dafür tragen nicht nur die Mitglieder dieser neuen Fraktion, sondern insbesondere die Parteispitze der AfD, die diese Entwicklung zulässt und fördert“, sagte die SPD-Politikerin. „Alice Weidel und Tino Chrupalla sind bereit, Demokratie und Freiheit zu opfern.“ Sie erwarte vom anstehenden AfD-Parteitag Ende des Monats „ein klares Stoppsignal, dass eine Kooperation mit Neonazis und ihren Parteien nicht geduldet wird“.




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