Spanien hat das EM-Achtelfinale gegen Georgien mit 4:1 gewonnen und steht damit im Viertelfinale. Dort warten am Freitag in Stuttgart die Deutschen.
Die Spanier – bislang ohne Gegentor in diesem Turnier – waren zwar mit dominierendem Spielanteil, aber trotzdem überraschend bemüht ins Spiel gestartet. Georgiens Otar Kakabadze nutze die Gelegenheit und durchrannte in der 17. Minute die Distanz auf die bis dahin kaum betretene spanische Seite, flankte auf Khvicha Kvaratskhelia, den Spaniens Le Normand irgendwie stoppen wollten, dabei aber den Ball mit der Hüfte ins eigene Tor brachte.
Spanien verschob die Partie schnell wieder auf die georgische Seite, nach unzähligen Ecken und Dauerfeuer besorgte Rodri in der 39. Minute schließlich den Ausgleich.
Die Georgier, die zu Beginn den Ball noch das eine oder andere Mal kunstvoll dem Gegner abnehmen und mit Kontern überraschen konnten, verloren schließlich doch die Kraft und konnten auch in der Halbzeitpause nicht mehr richtig auftanken. Stattdessen war Spanien jetzt voll im Spiel und drückend überlegen, Fabián Ruiz traf in der 51. Minute und drehte damit die Partie auch nummerisch.
Georgien wollte sich eigentlich nicht verfrühstücken lassen, warf im letzten Drittel dann endgültig alles nach vorne, aber machte damit auch Räume auf: Nico Williams traf in der 75. und Dani Olmo in der 83. Minute.