Wirtschaftsweise: Schaden durch Computerpanne hat Milliardenhöhe

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm schätzt den Schaden, der infolge eines fehlerhaften Software-Updates weltweit für Computer-Chaos sorgte, als enorm hoch ein. "Das Ausmaß der Beeinträchtigungen ist beträchtlich - weltweit und über zahlreiche Sektoren hinweg.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm schätzt den Schaden, der infolge eines fehlerhaften Software-Updates weltweit für Computer-Chaos sorgte, als enorm hoch ein.

„Das Ausmaß der Beeinträchtigungen ist beträchtlich – weltweit und über zahlreiche Sektoren hinweg. Das dürfte schon jetzt zu Schäden in Milliardenhöhe kommen“, sagte die Ökonomin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Wie hoch der Schaden am Ende tatsächlich ausfalle, hänge auch davon ab, wie schnell man die Probleme nun in den Griff bekommen werde, sagte Grimm weiter.

Das Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft mahnte zudem an, dass mehr für Cyber-Sicherheit zu tun sei. „Dieses Mal scheint es in Softwarefehler gewesen zu sein. Aber so etwas kann natürlich auch im Zuge der geopolitischen Auseinandersetzungen als Waffe eingesetzt werden. Wir sollten also Schwachstellen genauer in den Blick nehmen.“

Ein missglücktes Sicherheits-Update der US-amerikanischen IT-Firma Crowdstrike hatte seit Freitagfrüh weltweit Microsoft-Computer lahmgelegt. Es kam rund um den Globus zu Computer-Störungen, infolgedessen gab es international rund 1.400 Flugausfälle, Krankenhäuser mussten Operationen verschieben, Fernsehsender konnten teils nicht mehr live senden.




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