Piloten wollen zu zweit im Cockpit bleiben

Die Vereinigung Cockpit spricht sich angesichts der laufenden Diskussionen um die Reduzierung der Cockpitbesatzung in Passagiermaschinen für die Beibehaltung der aktuellen Regelung aus. "Die Zusammenarbeit von zwei Piloten im Cockpit als entscheidender menschlicher Faktor im Umfeld komplexer Technik bildet das Fundament für sichere Flüge", sagte Frank Blanken, Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Piloten und Flugingenieure, am Mittwoch.

Die Vereinigung Cockpit spricht sich angesichts der laufenden Diskussionen um die Reduzierung der Cockpitbesatzung in Passagiermaschinen für die Beibehaltung der aktuellen Regelung aus.

„Die Zusammenarbeit von zwei Piloten im Cockpit als entscheidender menschlicher Faktor im Umfeld komplexer Technik bildet das Fundament für sichere Flüge“, sagte Frank Blanken, Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Piloten und Flugingenieure, am Mittwoch. „Zwei Piloten dienen der gegenseitigen Unterstützung und Absicherung, indem sie sich gegenseitig kontrollieren und komplexe Aufgaben sowie Notfälle gemeinsam bewältigen.“

Hersteller wie Airbus und Dassault prüfen derzeit die Abschaffung eines Piloten auf dem Flugdeck während der Reiseflugphase. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) setzt sich ebenfalls mit dem auch als „extended Minimum Crew Operations“ bekannten Vorschlag auseinander.

„Wir haben große Fragen, wie die gleiche, oder höhere Sicherheit erzeugt werden soll, wenn durch die Reduktion eines Menschen im Cockpit aus unserer Sicht das Fundament der Flugsicherheit dünner werden soll“, so Blanken weiter. „Politik, Behörden, Unternehmen, Flugpersonal und Passagiere müssen ein klares Bild der technischen und menschlichen Herausforderungen haben, die eine Reduktion des Sicherheitsfaktors `Mensch` bedeutet, wenn es um zukünftige Entscheidungen geht.“




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