Geywitz sieht Ostdeutsche „mürbe“ durch Transformation

SPD-Vize und Bauministerin Klara Geywitz führt den Aufstieg der AfD im Osten auf ein Gefühl der Überforderung zurück. "Wir sind in einer Phase der Transformation, die gerade die Ostdeutschen mürbe macht, weil der Bedarf nach Veränderungen wirklich mehr als gedeckt ist", sagte die Brandenburgerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

SPD-Vize und Bauministerin Klara Geywitz führt den Aufstieg der AfD im Osten auf ein Gefühl der Überforderung zurück.

„Wir sind in einer Phase der Transformation, die gerade die Ostdeutschen mürbe macht, weil der Bedarf nach Veränderungen wirklich mehr als gedeckt ist“, sagte die Brandenburgerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Auch sei es ihr Gefühl, „dass viele Leute heute eine viel kürzere Lunte haben als früher und sehr viel schneller negativ reagieren“.

Dahinter stehe ebenfalls das Gefühl der Überlastung durch die rasanten Veränderungen. „Finanzmarkt- und Eurokrise, Corona, Inflation, der Krieg in der Ukraine: Da ist viel Gelassenheit verloren gegangen.“ Es gehört aus Sicht der Bundesbauministerin zur Politik, dass man sich dem Ärger der Menschen stelle und „zum Prellbock“ werde. Aber es gebe Grenzen. „Persönliche Attacken, ob verbal oder körperlich, gehen einfach nicht. Wir müssen in der Demokratie unterschiedliche Meinungen aushalten, ohne gewalttätig zu werden.“




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