SPD-Außenpolitiker Schmid: Ukraine will mit Vorstoß Kräfte binden

Der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid sieht in der ukrainischen Offensive im Raum Kursk auch eine politische Botschaft an die russische Führung. "Militärisch steht hinter dem Vorstoß der Ukraine offenbar das Ziel, russische Kräfte dort zu binden", sagte Schmid den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid sieht in der ukrainischen Offensive im Raum Kursk auch eine politische Botschaft an die russische Führung.

„Militärisch steht hinter dem Vorstoß der Ukraine offenbar das Ziel, russische Kräfte dort zu binden“, sagte Schmid den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Die Offensive hat aber vor allem auch politische Bedeutung und soll an Russland die Botschaft senden: `Ihr seid nicht unantastbar, ihr seid verwundbar`.“

Die Ukraine habe aber klargemacht, die eroberten russischen Gebiete nicht dauerhaft besetzen zu wollen. „Aber selbst eine vorübergehende Präsenz setzt voraus, dass die ukrainischen Truppen ihre Stellungen verfestigen können“, sagte Schmid weiter. „Ob sie dafür ausreichend Kräfte haben, lässt sich derzeit schwer beurteilen. Das hängt auch davon ab, wie massiv der russische Gegenschlag sein wird.“




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