Bundesentwicklungsministerin Svenja Schule (SPD) will am Dienstag nach Pakistan reisen. Im Fokus stünden „nachhaltige und faire Lieferketten“ in der Textilindustrie, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Berlin.
Pakistan gilt als eines der bedeutendsten Produktionsländer für Textilien weltweit und Europa ist der größte Absatzmarkt. Die Ministerin wolle sich vor Ort ein konkretes Bild davon machen, wie Unternehmen ihre Produktionsbedingungen verbessern und welche Wirkungen die deutsche und europäische Lieferkettengesetzgebung mit verpflichtenden Vorgaben für die Industrie für die Menschen in Pakistan in Textilbetrieben entfalten, so der Sprecher.
Schulze will unter anderem Fabriken besuchen. Zudem sind in Islamabad Gespräche mit pakistanischen Regierungsvertretern geplant, darunter der Premierminister und der Minister für Handel. Es seien aber auch Gespräche mit Vertretern von Gewerkschaften und Unternehmen geplant, „die unmittelbar an der Verbesserung der Produktionsbedingungen in den Betrieben vor Ort arbeiten“, so der Sprecher weiter.