Faeser von Messer-Anschlag in Solingen „zutiefst erschüttert“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich nach der Messer-Attacke in Solingen bestürzt gezeigt und Hilfe des Bundes bei der Fahndung nach dem flüchtigen Täter zugesichert. "Der brutale Anschlag auf das Stadtfest in Solingen erschüttert uns zutiefst", sagte Faeser am Samstag.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich nach der Messer-Attacke in Solingen bestürzt gezeigt und Hilfe des Bundes bei der Fahndung nach dem flüchtigen Täter zugesichert.

„Der brutale Anschlag auf das Stadtfest in Solingen erschüttert uns zutiefst“, sagte Faeser am Samstag. „Wir trauern um die Menschen, die auf furchtbare Weise aus dem Leben gerissen wurden. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Familien der Getöteten und bei den Schwerverletzten.“

Sie habe dem nordrhein-westfälischen Innenminister Herbert Reul (CDU) ihr Mitgefühl ausgedrückt „angesichts dieser entsetzlichen Gewalttat“, so die Ministerin weiter. „Wir hoffen sehr, dass die Verletzten diese entsetzliche Tat überleben.“

„Unsere Sicherheitsbehörden tun alles, um den Täter zu fassen und die Hintergründe des Anschlags zu ermitteln. Die Polizei NRW hat dabei jede Unterstützung des Bundes. Ich bin dazu mit NRW-Innenminister Herbert Reul und unseren Sicherheitsbehörden im laufenden Kontakt“, sagte Faeser.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert derweil die Bevölkerung nach dem tödlichen Anschlag in Solingen auf, auf Spekulationen insbesondere in den Sozialen Medien zu verzichten. „Spekulationen über die Tat in Solingen verbieten sich. Ich appelliere an alle, besonders an die Nutzer in den Sozialen Medien, darauf zu verzichten, Gerüchte zu verbreiten“, sagte der NRW-Chef der GdP, Michael Mertens, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Ich sehe mit Sorge, dass derzeit Spekulationen über die sozialen Netzwerke verbreitet werden.“

Es gebe bislang keine konkreten Erkenntnisse zum Täter, so Mertens weiter. „Die Personenbeschreibungen der Zeugen sind in Teilen widersprüchlich. Das ist nicht verwunderlich: Die Menschen stehen unter dem Schock des Erlebten. Die Polizei muss jetzt ungestört ihre Arbeit machen können.“


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