Ökonomin: Osten bleibt bei Vermögen noch jahrzehntelang abgehängt

Die neue Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Nicola Fuchs-Schündeln, geht davon aus, dass die ungleiche Vermögensverteilung zwischen Ost und West noch jahrzehntelang anhalten wird. "Ostdeutsche haben im Schnitt ein wesentlich niedrigeres Vermögen als Westdeutsche", sagte die Ökonomin der "Süddeutschen Zeitung".

Die neue Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Nicola Fuchs-Schündeln, geht davon aus, dass die ungleiche Vermögensverteilung zwischen Ost und West noch jahrzehntelang anhalten wird.

„Ostdeutsche haben im Schnitt ein wesentlich niedrigeres Vermögen als Westdeutsche“, sagte die Ökonomin der „Süddeutschen Zeitung“. Westdeutsche hätten meist ein größeres finanzielles Sicherheitspolster und könnten somit Krisen und Unsicherheit besser bewältigen. „Diese Ungleichheit ist sehr beständig, weil die Erträge aus den Vermögen die Schere weiter auseinandergehen lassen. Ostdeutsche werden auch in 30 Jahren noch weniger Vermögen haben als Westdeutsche.“

Die Wirtschaftswissenschaftlerin ist seit dem 1. September die Präsidentin des WZB, ihre Vorgängerin war Jutta Allmendinger.


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