Der Dax hat am Montag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter zugelegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.415 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Sartorius, Siemens Energy und die Deutsche Bank, am Ende Adidas, Vonovia und Henkel.
Insgesamt helfe die Marktbreite im Dax dabei, das Kursniveau halten zu können, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Die Nervosität bei den Investoren ist spürbar und somit bekommen die bevorstehenden Notenbanksitzungen der EZB und der US-Fed neue Gewichtungen“, fügte er hinzu. „Die konjunkturelle Situation zeigt sich derzeit wenig zufriedenstellend und dadurch schauen die Marktteilnehmer Hilfe suchend in Richtung Notenbanker.“
„Ob diese jedoch im aktuellen Inflationsumfeld so viel Bewegungsfreiheit haben, darf bezweifelt werden“, so Lipkow. Die bevorstehenden Zinssenkungen dürften vorerst nur Signalwirkungen beinhalten und keine aggressive Zinstrendumkehr bedeuten. „Somit bleiben die kommenden Handelstage vorerst weiter durch Nervosität und Volatilität gekennzeichnet“, sagte der Marktexperte.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1045 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9054 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 71,79 US-Dollar; das waren 73 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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