Die FDP-Bundestagsfraktion hat beim Rentenpaket II noch viele Fragen und will sich in den parlamentarischen Beratungen von der SPD nicht unter Zeitdruck setzen lassen. „Im Koalitionsvertrag haben wir Generationengerechtigkeit bei der Rente vereinbart. Diesem Anspruch muss das Rentenpaket II gerecht werden“, sagte FDP-Chef-Sozialpolitiker Pascal Kober der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe).
„Hier haben wir noch viele Fragen an Arbeitsminister Heil und werden seine Berechnungen genau prüfen. Gründlichkeit geht hier für uns vor Schnelligkeit“, sagte der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion. „Wir werden in den Gesprächen mit den Koalitionspartnern darauf achten, dass sichergestellt ist, dass die Finanzierung künftige Generationen nicht überlastet, und gehen davon aus, dass das ein gemeinsames Interesse aller Beteiligten ist. Hier sind zunächst Fragen und Berechnungen gründlich zu klären“, sagte der Liberale.
„Die verschiedenen Säulen der Altersvorsorge müssen auch langfristig ein auskömmliches Alterseinkommen gewährleisten. Mit dem Generationenkapital kann das Rentenpaket II hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Weitere Maßnahmen im Bereich der privaten und betrieblichen Altersvorsorge müssen folgen“, forderte Kober. Das Rentenpaket II soll in dieser Woche in erster Lesung im Parlament beraten werden.
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