CDU-Politiker Müller will im Wahlkampf Soziales statt Migration

Ein Jahr vor der Bundestagswahl drängt der arbeitnehmernahe Parteiflügel der CDU darauf, im Wahlkampf verstärkt auf Sozialpolitik zu setzen und dafür allzu harte Äußerungen in der Migrationspolitik zu unterlassen.

Ein Jahr vor der Bundestagswahl drängt der arbeitnehmernahe Parteiflügel der CDU darauf, im Wahlkampf verstärkt auf Sozialpolitik zu setzen und dafür allzu harte Äußerungen in der Migrationspolitik zu unterlassen. „Die Landtagswahlen in Ostdeutschland haben deutlich gezeigt, dass Soziale Sicherheit die Menschen im Land umtreibt“, sagte Unionsfraktionsvize Sepp Müller dem Nachrichtenmagazin Focus.

„Die Menschen im Land haben großes Zutrauen in die wirtschaftspolitische Kompetenz unseres Kanzlerkandidaten Friedrich Merz“, so Müller. Die Union solle sich deshalb „auf diese Stärke fokussieren“ und „die Sozialpolitik eng damit verknüpfen“.

Das Migrationsthema solle seine Partei dagegen „nur sehr vorsichtig ansprechen“, so Müller. „Die Hitze in dieser Debatte kann unserer Partei nur schaden.“ Für Sepp Müller ist zudem wichtig, dass sich die Sozialpolitik der CDU nicht allein auf „unsere überzeugenden Antworten zum Bürgergeld“ beschränkt. „Wir benötigen auch eine Idee, wie wir uns die Zukunft der Pflege und der Rente vorstellen“, sagte Müller dem Focus.


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