US-Börsen legen trotz gedrosselter Zinssenkungsphantasie weiter zu

Die US-Börsen haben am Freitag weiter zugelegt - und das, obwohl die Hoffnung auf kräftig sinkende Zinsen zurückgeht.

Die US-Börsen haben am Freitag weiter zugelegt – und das, obwohl die Hoffnung auf kräftig sinkende Zinsen zurückgeht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.276 Punkten berechnet, 0,1 Prozent höher als am Vortag.

Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit 5.865 Punkten 0,4 Prozent im Plus, nachdem er zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch markiert hatte, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 am Ende bei 20.324 Punkten 0,7 Prozent stärker.

Gleichzeitig kletterten aber auch die Renditen von US-Staatsanleihen. Das ist ein sicheres Zeichen, dass Anleger ihre Wetten auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed zurücknehmen. Auslöser war unter anderem ein solider Einzelhandelsumsatzbericht. Wenn die Wirtschaft rund läuft, sinkt der Druck auf die Zentralbank, Kredite billiger zu machen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend stärker: Ein Euro kostete 1,0866 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9203 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren und ist ebenfalls weiter auf Rekordkurs, am Abend wurden für eine Feinunze 2.721 US-Dollar gezahlt (+1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 80,51 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 73,29 US-Dollar, das waren 116 Cent oder 1,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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