Wagenknecht will staatliche Übernahme von Netzentgelten

Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, hat ein Ende der Netzentgelte für Verbraucher gefordert.

Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, hat ein Ende der Netzentgelte für Verbraucher gefordert. Die Entgelte seien ein immer größeres Problem, „die in der heutigen Form zur Abzocke der Bürger geradezu einladen“, sagte sie dem Nachrichtenportal „T-Online“. „Teure Energie und eine Wirtschaft im Sinkflug sind zwei Seiten einer Medaille.“

Wagenknecht kritisierte, dass die Anbieter die Entgelte selbst bestimmen. Der Staat solle sich selbst um den Netzausbau kümmern, statt „Versorgern und Netzbetreibern Traumrenditen“ zu sichern.

In Deutschland zahlen Kunden laut „Eurostat“ insgesamt gut 41 Cent pro Kilowattstunde. „Diese Zahlen sind ein Beleg dafür, dass wir die dümmste Regierung Europas haben“, sagte dazu die BSW-Chefin. Sie forderte, dass der Staat den Ausbau der Stromnetze wieder übernehmen soll, damit die Netzentgelte für die Verbraucher wegfallen. Das Geld dafür soll ihrer Ansicht nach aus dem Bundeshalt kommen.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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