Der neue Linken-Chef Jan van Aken zieht eine Kandidatur für den Bundestag in Erwägung. „Wir diskutieren gerade, wer Spitzenkandidat wird“, sagte er dem „Berlin Playbook Podcast“ des Nachrichtenmagazins Politico. Er finde, er wäre eine gute Wahl. „Das muss aber die Partei entscheiden. Wenn ich Spitzenkandidat werde, dann werde ich natürlich antreten.“
Zu Bodo Ramelow sagte van Aken: „Ja, logisch“ würde er sich freuen, wenn Ramelow sich für den Bundestag bewirbt. „Wir sind im Gespräch“, sagte er über diesen Schritt. Ob Ramelow mit Dietmar Bartsch und Gregor Gysi dann die Zugpferde im Wahlkampf sein würden, sei „verkürzt“, sagte der neue Chef. „Das sind drei alte Männer. Das ist super, wenn die es machen.“ Es gebe sechs Wahlkreise, die man gewinnen könne. „Drei davon können die alten Herren versuchen und drei andere, da haben wir sehr junge Leute in der Spur.“
Zu Sahra Wagenknecht, die im Bundestag seine Fraktionschefin war, als er Abgeordneter war, sagte van Aken: „Ich war acht Jahre lang mit ihr in einer Fraktion. Ich habe vielleicht vier, fünf Worte mit ihr gewechselt. Sie war nicht oft da und wenn sie da war, eher unnahbar. Ich kenne sie gar nicht.“
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