Vor den Präsidentschaftswahlen in den USA hat der Chef der Europäischen Christdemokraten, Manfred Weber, eine gemeinsame China-Strategie mit den Vereinigten Staaten gefordert.
„Wir müssen den Amerikanern nach der Wahl zügig ein Angebot machen, wie wir unsere Handelsbeziehungen stärken und fairer gestalten – und Mächten wie China gemeinsam entgegentreten können“, sagte der EVP-Chef den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Wenn Peking unfair subventioniere wie bei den Elektroautos und Produkte zu Dumpingpreisen auf den Markt bringe, werde es nur Verlierer geben. „Daher müssen wir mit der neuen US-Regierung direkt nach Amtsantritt eine transatlantische China-Strategie entwickeln.“
Weber regte auch einen neuen Anlauf für ein transatlantisches Freihandelsabkommen an. „Wir sollten auf die USA zugehen und ein Freihandelsabkommen anbieten. Dabei darf es keine Stimmungsmache mehr geben wie seinerzeit beim Scheitern von TTIP“, sagte er.
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