CDU möchte Verkehrssicherheitskonzept – Verwaltung startet Bürgerbefragung

Vor wenigen Monaten hat die CDU-Fraktion im Stadtrat Friedrichsthal ein Verkehrssicherheitskonzept gefordert, mit dem Ziel, die Straßen ganzheitlich sicherer zu machen.

Vor wenigen Monaten hat die CDU-Fraktion im Stadtrat Friedrichsthal ein Verkehrssicherheitskonzept gefordert, mit dem Ziel, die Straßen ganzheitlich sicherer zu machen.

Die CDU-Fraktion forderte die Verwaltung auf, ein ganzheitliches Verkehrssicherheitskonzept zu entwickeln, um für mehr Sicherheit im Rad-, Fußgänger-, und Straßenverkehr zu schaffen.

Hierzu sollten unter Anderem bereits durchgeführte Verkehrs- und Straßenüberquerungszählungen wie auch Ergebnisse der stationären Blitzer herangezogen werden.

Weiterhin sollte die polizeiliche Unfallstatistik herangezogen werden. Es sollten aber auch Bürgerbefragungen, Stellungnahmen von Behindertenbeauftragten, Umweltbeauftragten, der Seniorensicherheitsberater und des Generationenbeirats der Stadt eingeholt werden, Fördermittel eruiert werden und nicht zuletzt neue Straßen-Überquerungs-Zählungen, Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen in den Hauptstraßen der Stadt veranlasst werden. 

Die CDU-Fraktion begründete: „Wir bekommen viele Meldungen und haben auch selbst eigene Erfahrungen gemacht über Unfälle und gefährliche Situationen in Hauptstraßen, vor allem auch in der Saarbrücker Straße.

Es ist bedauerlich, dass die Situation z.B. für Fußgänger, welche die Saarbrücker Straße zum Beispiel zum Apotheken- oder Bankbesuch überqueren wollen, mit weiteren Fußgängerüberwegen oder Ampeln aufgrund realitätsferner Richtlinienvorgaben nicht verbessert werden konnte.“

In der Ratssitzung wurde angeregt über den Antrag der CDU-Fraktion diskutiert. Die Verwaltung erklärte, dass man nach Rücksprache mit der Polizeiinspektion Sulzbach eine „gute Unfallstatistik“ attestiert bekam. In keinem der drei Stadtgebiete zeige sich ein Unfallschwerpunkt. 

Stadtrat und Verwaltung einigten sich auf eine Vorbehandlung im zuständigen Ausschuss, zu dem Vertreter der Verkehrspolizei sowie weitere im Verfahren beteiligte Personen eingeladen werden sollen. Bürgermeister Jung: „Ich werde mich auch mit meinem Amtskollegen in Gersheim in Verbindung setzen und von Ihm Informationen erfragen, auch Fallstricke oder Fehler, die gemacht wurden, um möglichst umfassend und fehlerfrei Informationen zusammenzutragen“. 

Außerdem sollte die explizit angesprochene „Straßburger Straße“ mit einem Hinweisschild auf spielende Kinder versehen werden.

Die Stadtverwaltung hat mittlerweile die Bevölkerung in einer Pressemeldung gebeten, über den Mängelmelder oder per e-Mail potenzielle Gefahrenschwerpunkte zu melden. „Wir möchten Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger um Ihre Einschätzung bitten. 

 Es geht schwerpunktmäßig um die Frage, wo und welche Probleme oder Gefahrenschwerpunkte sehen? Welcher Handlungsbedarf im Rad-, Fußgänger- und Straßenverkehr besteht in Friedrichsthal? Welche Anregungen und Lösungsmöglichkeiten haben Sie?“, heißt es in der Meldung. Die Bürgerinnen und Bürger sind gebeten, sich bis Jahresende bei der Stadtverwaltung zu melden.




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