SPD-Chef Lars Klingbeil will die Bundestagswahl mit den Themen Familie, Rente und Löhne gewinnen. Mit Blick auf diese Schwerpunkte hält Klingbeil Kanzler Olaf Scholz trotz wachsender Kritik aus der Partei für den richtigen Kandidaten, wie er der „Bild“ (Freitagausgabe) sagte. Mit Scholz kämpfe man für Familien, für Rentner, „für alle, die auf vernünftige Löhne angewiesen sind“, so Klingbeil.
„Damit werden wir uns nach vorne arbeiten und deutlich machen, wo die Unterschiede zu Friedrich Merz liegen. Merz` Agenda für Besserverdiener hat für die breite Mehrheit in diesem Land nichts zu bieten.“
Die SPD-Führung traut laut „Bild“ Scholz zu, den Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU) speziell auf diesen Feldern zu stellen. Scholz selbst hat sich der Zeitung zufolge aus der Partei nach dem Ampel-Aus geprüft, ob er noch der Richtige ist. Die Antwort war danach ein Ja.
Für die Nominierung von Scholz zum Kanzlerkandidaten wird die „Wahlsieg-Konferenz“ der SPD am 30. November ein zentraler Meilenstein. Dort soll Scholz nach den aktuellen Planungen die zentrale Rede halten. Die offizielle Nominierung des SPD-Kanzlerkandidaten erfolgt beim Parteitag am 11. Januar.
Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.