Nach dem Ende der Ampel-Koalition verzeichnen die im Bundestag vertretenen Parteien deutlich mehr Mitgliedsanträge. Laut einer „Handelsblatt“-Umfrage haben die Grünen mit mehr als 9.000 Anträgen seit 6. November die meisten Menschen angeworben.
Auf dem zweiten Platz folgt demnach die Linkspartei mit 3.066 neuen Mitgliedern – bei 61 Partei-Austritten. Die SPD teilte mit, dass allein online 2.000 neue Mitgliedsanträge eingegangen seien. Auch die FDP meldete 2.000 Mitgliedsanträge seit dem Ampel-Bruch. Die CDU schrieb von bundesweit mehr als 1.000 Mitgliedsanträgen. Diese Zahl scheint leicht überdurchschnittlich: Denn in den Monaten September und Oktober hatte die Partei nach eigenen Angaben 4.000 neue Mitglieder gewonnen.
Auch CSU, BSW und AfD teilten mit, dass die Zahl der Mitgliedsanträge nach dem Ende der Ampel-Koalition jeweils gestiegen sei. Konkrete Zahlen nannten sie jedoch nicht. Weiterhin sind die Volksparteien SPD und CDU/CSU mit mehr als 360.000 Mitgliedern die größten Parteien Deutschlands. Dahinter folgen die Grünen mit etwa 147.000 Mitgliedern und die FDP mit 70.000 Mitgliedern.
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