Baerbock begrüßt US-Entscheidung zu Langstreckenwaffen für Kiew

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Entscheidung der USA, der Ukraine den Einsatz von Raketen mit größerer Reichweite gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet zu erlauben, begrüßt. Es handele sich dabei nicht um ein "Umdenken", sondern es sei eine Intensivierung von dem, was bereits auch von anderen Partnern geliefert worden sei, sagte sie am Montag vor einem Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Entscheidung der USA, der Ukraine den Einsatz von Raketen mit größerer Reichweite gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet zu erlauben, begrüßt.

Es handele sich dabei nicht um ein „Umdenken“, sondern es sei eine Intensivierung von dem, was bereits auch von anderen Partnern geliefert worden sei, sagte sie am Montag vor einem Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel. „Das Selbstverteidigungsrecht bedeutet eben, dass man nicht abwarten muss, bis eine Rakete in ein Kinderkrankenhaus oder in eine Schule oder auch in einen ganz normalen Wohnblock erst einschlägt.“ Man müsse „diesen militärischen Terror“ beim Abschuss bereits zerstören.

Baerbock bekräftigte zudem, dass sie sich auch für Deutschland ein Nachziehen vorstellen könnte. Zuvor hatte bereits Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck gesagt, dass er als Kanzler eine Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an Kiew befürworten würde.


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