Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßliches IS-Mitglied

Die Bundesanwaltschaft hat am 26. November vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München Anklage gegen einen irakischen Staatsangehörigen erhoben.

Die Bundesanwaltschaft hat am 26. November vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München Anklage gegen einen irakischen Staatsangehörigen erhoben. Der Angeschuldigte sei „hinreichend verdächtig“, als Jugendlicher und Heranwachsender Mitglied der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) gewesen zu sein, teilte der Generalbundesanwalt am Dienstagnachmittag mit.

Der Verdächtige soll sich im November 2014 im Irak dem IS als Mitglied angeschlossen haben, heißt es in der nunmehr zugestellten Anklageschrift. Bis November 2016 soll er demnach verschiedenen IS-Einheiten angehört haben und an Kampfhandlungen teilgenommen haben. Im Anschluss habe er sich bis Juli 2017 für den Geheimdienst des IS betätigt, hieß es weiter.

Der Angeschuldigte wurde am 24. Juli festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft, so der Generalbundesanwalt.


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