Österreich prüft Rückführungs- und Abschiebeprogramm für Syrer

Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien hat Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer das Innenministerium in Wien offenbar beauftragt, alle laufenden Asylanträge von Bürgern aus dem Land auszusetzen sowie alle bereits gewährten Asylanträge zu überprüfen.

Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien hat Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer das Innenministerium in Wien offenbar beauftragt, alle laufenden Asylanträge von Bürgern aus dem Land auszusetzen sowie alle bereits gewährten Asylanträge zu überprüfen. Das berichtet die „Welt“.

Österreichs Innenminister Gerhard Karner sagte darüber hinaus der Zeitung, sein Ministerium bereite sich auf Abschiebungen und Rückführungen nach Syrien vor. „In diesem Zusammenhang habe ich das Ministerium beauftragt, ein geordnetes Rückführungs- und Abschiebeprogramm nach Syrien vorzubereiten“, so der Innenminister.

Betroffen sind nach Informationen der „Welt“ 7300 offene Verfahren in erster Instanz. Zu Jahresbeginn 2024 waren 95.180 Syrer in Österreich wohnhaft. Im Zeitraum von Januar bis November wurden 12.871 Asylanträge gestellt.


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