Linke fordert Anreize für Syrer zum Verbleib in Deutschland

In der Debatte über den Umgang mit Geflüchteten aus Syrien fordert die Linke jetzt Anreize für den Verbleib in Deutschland.

In der Debatte über den Umgang mit Geflüchteten aus Syrien fordert die Linke jetzt Anreize für den Verbleib in Deutschland. „Wir sollten denen, die bleiben wollen, ein Bleiberecht und erleichterte Einbürgerung anbieten“, sagte Parteichef Jan van Aken der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe).

Van Aken ergänzte: „Wer jetzt über Abschiebungen fabuliert, hat nicht verstanden, wie wichtig die Erwerbstätigkeit der syrischen Flüchtlinge für die Aufrechterhaltung des Wohlstands in Deutschland ist.“ Die Beschäftigungsquote von oft gut ausgebildeten Syrern in Deutschland wachse trotz aller Hindernisse rasant. „Mehr als ein Drittel der 974.136 Menschen mit syrischer Herkunft in Deutschland ist sozialversicherungspflichtig beschäftigt, mit einem Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“ Außerdem seien Ende vergangenen Jahres 5.758 syrische Ärzte in Deutschland tätig gewesen, ungefähr 5.000 davon in Krankenhäusern.

„Wer mit Abschiebefantasien schlechte Stimmung macht, verängstigt nicht nur schutzbedürftige Menschen, sondern schadet auch der deutschen Wirtschaft“, so van Aken.


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