Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) schließt nach der Bundestagswahl eine Zusammenarbeit mit Olaf Scholz (SPD) in einer Bundesregierung aus.
Merz sagte der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe): „Die Kombination Merz Scholz und Scholz Merz ist am 23. Februar so oder so beendet. In jeder denkbaren Konstellation.“ Scharfe Kritik übte Merz am amtierenden Kanzler: „Wir hatten gute und weniger gute Bundeskanzler, aber Olaf Scholz ist in 75 Jahren Bundesrepublik Deutschland der Tiefpunkt.“
Die Mehrheit der Deutschen habe sich über Scholz ein abschließendes Urteil gebildet. „Er hinterlässt das Land in einer tiefen Krise, und mittlerweile wenden sich sogar die Staats- und Regierungschefs in der EU parteiübergreifend von ihm ab. Er wird ja in Europa an keinem Projekt mehr beteiligt“, sagte Merz.
Scholz hatte am Donnerstag erklärt, er wolle bei einer Wahlniederlage am 23. Februar nicht Vizekanzler unter einem Regierungschef Friedrich Merz werden.
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