Der Bundestag hat nach langem Ringen doch noch eine Reform der Filmförderung auf den Weg gebracht. Das entsprechende Gesetz wurde am Donnerstagabend mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP im Parlament verabschiedet.
Die Filmförderungsanstalt soll demnach zur zentralen Einrichtung der Filmförderung des Bundes werden, die Vergabe der Fördermittel verstärkt automatisiert und die Erhebung der Filmförderabgabe verlängert werden. Die Selbstverwaltung soll dabei gestärkt werden. Der ursprünglich geplante Diversitätsbeirat kommt nun aber doch nicht. Die Gesetzesnovelle soll Anfang 2025 in Kraft treten.
Ursprünglich waren allerdings noch zwei weitere Säulen der Filmförderung geplant. Steuererleichterung für Filmproduktionen sowie eine Investitionsverpflichtung für Streamer und Sender mit Mediatheken soll aber vorerst nicht kommen. Ursprünglich hatten Demokraten und Republikaner bereits eine parteiübergreifende Einigung erzielt gehabt – auf Drängen von Trump sowie Tech-Milliardär Elon Musk war diese aber von den Republikanern gekippt worden.
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