In der von Forsa gemessenen Wählergunst hat die Union zuletzt wieder etwas zugelegt. In der wöchentlichen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der Sender RTL und ntv, die am Montag veröffentlicht wurde, gewinnen CDU und CSU einen Punkt hinzu und kommen auf 31 Prozent.
Die Linke (4 Prozent) verbessert sich ebenfalls um einen Prozentpunkt, während die SPD (16 Prozent) und die FDP (3 Prozent) jeweils einen Punkt abgeben. Die Werte für die Grünen (13 Prozent), die AfD (19 Prozent) und das BSW (4 Prozent) verändern sich nicht. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 25 Prozent über dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).
In der Woche nach der verlorenen Vertrauensabstimmung im Bundestag büßte Olaf Scholz (SPD) bei der Kanzlerpräferenz etwas an Rückhalt ein, während sich Friedrich Merz (CDU) leicht verbessern konnte. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, hätten sich laut Forsa in der Woche vor Weihnachten 28 Prozent für Merz (+2) und 24 Prozent (-2) für Scholz entschieden. Unverändert 48 Prozent wünschen sich weder Scholz noch Merz im Kanzleramt.
Insgesamt wurden vom 17. bis 20. Dezember 2.008 Personen befragt. Die Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt fand erst nach dem Ende der Befragung statt und fand daher in den Daten noch keinen Niederschlag.
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