Der Regionalverband Saarbrücken hat zum 1. Januar die laufenden Geld- und Zusatzleistungen in der Kindertagespflege erhöht. So erhalten Tagesmütter und -väter ab sofort sechs Euro pro Kind und Betreuungsstunde. Ab einer fünfjährigen Tätigkeit oder mit einschlägiger Berufserfahrung steigt das laufende Entgelt auf 6,45 Euro pro Kind und Betreuungsstunde. Das ist eine Erhöhung um 7,5 Prozent. Zudem steigt der monatliche Pauschalbetrag für die Vor- und Nachbereitung um knapp acht Prozent auf 12,45 Euro pro Kind sowie die monatliche Mittagspauschale um knapp 16 Prozent auf 29,20 Euro. „Wer die Betreuung und Bildung der Jüngsten in unserer Gesellschaft ernst nimmt, muss auch die Arbeit derjenigen wertschätzen, die diese leisten. Die Erhöhung ist deshalb nicht nur eine Antwort auf gestiegene Kosten, sondern auch eine Frage der Anerkennung und Gerechtigkeit. Denn die Arbeit der Kindertagespflegepersonen legt den Grundstein für die Zukunft unserer Kinder und ist ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, betont Regionalverbandsdirektorin Dr. Carolin Lehberger.
Derzeit sind 159 Personen in der Kindertagespflege für den Regionalverband tätig. Darunter befinden sich auch vier Tagesväter. Eine Kindertagespflegeperson kann bis zu fünf Kinder im eigenen Haushalt betreuen. Zudem gibt es regionalverbandsweit 25 Großtagespflegestellen. Davon befinden sich elf in Trägerschaft und 14 werden privat betrieben. In Großtagespflegestellen können zwei bis drei Tagesmütter bzw. -väter bis zu zehn Kinder gleichzeitig betreuen. Grundlage der Erhöhung ist die von der Regionalversammlung beschlossene Satzung für die Kindertagespflege, die zum 1. Januar 2024 in Kraft trat. Mit der Fortschreibung der laufenden Geldleistung und Zusatzleistungen ist ein Mehraufwand von rund 500.000 Euro für den Regionalverband verbunden.
Weitere Informationen rund um das Thema Kindertagespflege bietet die Servicestelle Kinderbetreuung und Kindertagespflege online unter www.service-kinderbetreuung.de
Unbearbeitete Pressemeldung des Regionalverbands Saarbrücken.
Quelle: Regionalverband Saarbrücken
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