Am Abschlusstag der Olympischen Sommerspiele in Paris haben die deutschen Handballer das Finale gegen Dänemark klar mit 26:39 verloren – sie müssen sich mit Silber begnügen. Im Duell um Bronze hatte sich zuvor Spanien gegen Slowenien durchgesetzt.
Die deutsche Mannschaft wirkte am Sonntag von Beginn an verunsichert und leistete sich in der Anfangsphase viele Ballverluste. Die Dänen konnten auf der anderen Seite viele leichte Treffer erzielen und sich damit schnell absetzen. Das hatte zur Folge, dass die Deutschen das restliche Spiel durchgängig einem hohen Rückstand hinterherlaufen mussten, den sie letztendlich nicht mehr aufholen konnten.
Für Deutschland ist es die erste olympische Handball-Medaille seit Bronze in Rio de Janeiro 2016. In Paris war das deutsche Team mit einem Sieg gegen Schweden in das Turnier gestartet und hatte in der Vorrunde nur gegen Kroatien eine Niederlage hinnehmen müssen. Im Viertelfinale folgte dann ein Krimi gegen Frankreich, bei dem das DHB-Team sich nur gerade so in die Verlängerung retten konnte und dort knapp gewann. Im Halbfinale folgte ein knapper Sieg gegen Spanien. Dänemark war auf der anderen Seite komplett ohne Niederlage bis ins Finale gekommen.