Dies sei einer der umfangreichsten Such- und Rettungseinsätze der EU im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens, hieß es. Der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar, Janez Lenarčič, soll am Donnerstag die betroffenen Gebiete in der Türkei besuchen.
Das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen stehe im Kontakt mit den EU-Mitgliedstaaten und den Vereinten Nationen, um angebotene Hilfen unverzüglich an die bedürftigsten Menschen in Syrien weiterzuleiten, hieß es weiter. Eine erste Tranche von 3,5 Millionen Euro an humanitärer Soforthilfe für Syrien soll „hilfsbedürftigen Menschen den Zugang zu Unterkunft, Wasser und sanitärer Versorgung, medizinischer Versorgung und verschiedenen weiteren Gütern“ erleichtern und um die Such- und Rettungsaktionen unterstützen, teilte die Kommission mit. Zudem stelle man eine erste Tranche von drei Millionen Euro an Soforthilfe bereit, um die Hilfsmaßnahmen in der Türkei zu unterstützen. 20 EU-Mitgliedstaaten sowie Albanien, Montenegro und Serbien hätten außerdem die Entsendung von 31 Such- und Rettungsteams und fünf medizinischen Teams im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens angeboten, hieß es.
Die Teams umfassten insgesamt mehr als 1.500 Rettungskräfte und 100 Such- und Rettungshunde.