Ab dem 5. Januar müssen Personen, die vom chinesischen Festland nach England fliegen, vor dem Abflug einen negativen Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Das teilte die britische Regierung am Freitagabend mit.
Als Grund für den Schritt führt die britische Regierung an, dass China nur unzureichend medizinische Daten teile. Man sei mit der Regierung Chinas im Gespräch und wolle die Maßnahme überdenken, sobald mehr Transparenz über die Lage herrsche. Um neue, potentiell gefährliche Varianten identifizieren zu können, will man Passagieren am Flughafen Heathrow zudem die Möglichkeit geben, an einer Studie teilzunehmen. Dabei sollen die Teilnehmer auf Corona getestet und positive Proben sequenziert werden. Hierzulande will Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verpflichtende Tests für Reisen nach Deutschland bislang nicht einführen. Er hat sich zugleich für einen Ausbau des Variantenmonitorings ausgesprochen.