Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf Nato-Diplomaten. Als weiterer Anwärter für das Amt gilt demnach der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez.
Anders als bisher erwartet soll im Jahr 2024 der Nato-Gipfel wohl erst im Juli in Washington stattfinden. Zum 75. Geburtstag der Allianz im April kommenden Jahres wird es dagegen keinen offiziellen Nato-Gipfel geben, sondern lediglich eine Feier, voraussichtlich in Brüssel. Als Begründung für die Entscheidung, keinen Jubiläumsgipfel im kommenden Frühjahr abzuhalten, wurde in Nato-Kreisen genannt, dass ein solches Treffen zeitlich zu nah am vorherigen Gipfeltreffen der Allianz Mitte Juli dieses Jahres in Vilnius läge. Ein weiterer Grund sei, dass der US-Präsident den Nato-Gipfel in Washington als Auftakt für seinen Wahlkampf zur Wiederwahl als US-Präsident nutzen wolle.
Die Wahl des neuen US-Präsidenten ist für den 5. November 2024 geplant. Am Montag sollen nun Stoltenberg und US-Präsident Biden im Weißen Haus zu Gesprächen zusammentreffen. Es werde dabei insbesondere um die Vorbereitung des kommenden Nato-Gipfels in Vilnius (11.-12. Juli 2023) gehen, hieß es.