Insgesamt 598 Abgeordnete stimmten am Mittwoch in Straßburg für einen entsprechenden Vorschlag. Nur neun Parlamentarier votierten dagegen, 31 enthielten sich.
Rechtlich bindend ist das Abstimmungsergebnis nicht – die Entscheidung liegt bei den Mitgliedsstaaten. Das Votum von Mittwoch dürfte aber dennoch Signalwirkung haben. Forderungen nach einer Terrorlistung der iranischen Revolutionsgarde gibt es schon länger – im Zusammenhang mit der jüngsten Protestwelle wurden die Rufe zuletzt immer lauter. Die USA hatten die Revolutionsgarde bereits im Jahr 2019 als Terrororganisation eingestuft.