EU schließt milliardenschweren Flüchtlingsdeal mit Libanon

Die Europäische Union (EU) hat mit dem Libanon einen milliardenschweren Flüchtlingsdeal beschlossen. Das Land bekomme Finanzhilfen in Höhe von rund einer Milliarde Euro, teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag bei ihrem Besuch in Beirut mit.

Die Europäische Union (EU) hat mit dem Libanon einen milliardenschweren Flüchtlingsdeal beschlossen.

Das Land bekomme Finanzhilfen in Höhe von rund einer Milliarde Euro, teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag bei ihrem Besuch in Beirut mit. Bis 2027 stehe das Geld zur Verfügung. Damit sollen auch der Grenzschutz des Landes und die Bekämpfung von Schleuserkriminalität verstärkt werden.

Von der Leyen sprach von einem „starken Zeugnis“ für die Unterstützung der libanesischen Bevölkerung durch die EU. Außerdem spiegele die Vereinbarung die „klare Botschaft“ der EU-Spitzen vom vergangenen Gipfeltreffen wider, so von der Leyen.

Zuvor war die Kommissionspräsidentin mit dem libanesischen Ministerpräsidenten Mikati und Zyperns Staatschef Christodoulidis zusammengekommen. Zypern hatte zuletzt angesichts einer wachsenden Zahl syrischer Flüchtlinge aus dem Libanon auf ein Handeln der EU gepocht.

Der Libanon hat im Verhältnis zur Bevölkerung die meisten Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien aufgenommen. Angesichts der wirtschaftlich und politisch extrem angespannten Lage in dem Land leben die meisten Syrer dort in prekären Verhältnissen.




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