Der Iran sei seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine bereits „zu einem der größten militärischen Unterstützer Russlands geworden“, heißt es im täglichen Lagebericht aus London am Samstagmorgen. „Die Unterstützung des Iran für das russische Militär dürfte in den kommenden Monaten zunehmen“, so die Briten.
Russland versuche, mehr Waffen zu beschaffen, darunter Hunderte von ballistischen Raketen. Im Gegenzug biete Russland dem Iran aber auch „höchstwahrscheinlich ein beispielloses Maß an militärischer und technischer Unterstützung an“. Russland habe „höchstwahrscheinlich“ einen großen Teil seines Bestands an ballistischen Kurzstreckenraketen vom Typ SS-26 Iskander, die einen 500-Kilo-Sprengkopf bis zu 500 Kilometer weit tragen können, bereits verbraucht. Wenn es Russland gelinge, eine große Anzahl iranischer ballistischer Raketen in Dienst zu stellen, werde es sie wahrscheinlich einsetzen, um seine Angriffe gegen die kritische nationale Infrastruktur der Ukraine fortzusetzen und auszuweiten, so der britische Militärgeheimdienst.