Geheimdienst: Russland greift wohl auf alte Munition zurück

Die russische Artillerie greift nach Angaben des britischen Militärgeheimdienstes mit "ziemlicher Sicherheit" bereits auf alte Munitionsbestände zurück, die zuvor als unbrauchbar eingestuft wurden.

Munitionsmangel habe wohl an vielen Stellen der Front zu Rationierungen von Granaten geführt, heißt es im täglichen Lagebericht aus London vom Dienstagmorgen. Die Knappheit sei wahrscheinlich einer der Hauptgründe gewesen, warum in letzter Zeit keine russische Formation in der Lage war, operativ bedeutende Offensivaktionen zu generieren.

Russland wende zunehmend die Prinzipien einer Kommandowirtschaft auf seinen militärisch-industriellen Komplex an. Ein Präsidialerlass vom 3. März hatte Maßnahmen für das Ministerium für Handel und Industrie festgelegt, mit denen Manager in der Verteidigungsindustrie entmachtet werden können, die ihre Produktionsziele nicht erreichen.




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