IS bekennt sich zu Bombenanschlag in Pakistan

Der sogenannte Islamische Staat hat sich zu einem Bombenanschlag im Nordwesten Pakistans bekannt.

Demnach hat ein Selbstmordattentäter der Dschihadisten am Sonntag einen Sprengsatz inmitten einer Menschenmenge in der Stadt Khar gezündet, berichten pakistanische Medien unter der Berufung auf den Nachrichtenkanal der Terrormiliz. Bei der Explosion, die demnach einer Veranstaltung der konservativ-islamischen Partei JUI-F galt, seien mindestens 54 Menschen getötet und weitere 80 verletzt worden.

In Pakistan kommt es immer wieder zu verheerenden Bombenanschlägen. Der IS hatte bereits zuvor mehrfach Vertreter der JUI-F angegriffen. Zum Ende des Jahres stehen in Pakistan Neuwahlen an. Im Mai hatte es in Teilen des Landes politische Unruhen rund um die Inhaftierung des Ex-Premierministers Imran Khan gegeben. Dieser war zunächst vom Parlament abgesetzt und später durch paramilitärische Kräfte verhaftet worden. Der Oberste Gerichtshof hatte seine Verhaftung nach wenigen Tagen für rechtswidrig erklärt und ihn entlassen. Anhänger Khans hatten sich heftige Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften geliefert.




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