Im besonders umkämpften Norden des Gazastreifens sollen die Kampfhandlungen ab Donnerstag täglich für rund vier Stunden unterbrochen werden, teilte das US-Präsidialamt in Washington im Namen des Verbündeten mit. Die Feuerpausen sollen demnach drei Stunden im Voraus angekündigt werden und es den noch im Norden verbliebenen Zivilisten ermöglichen, das Gebiet Richtung Süden zu verlassen.
Zudem sollen in dieser Zeit Lkw mit dringend benötigten humanitären Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelangen. Unterdessen haben die Israelischen Streitkräfte mitgeteilt, dass sie erneut auf Beschuss der Hisbollah aus dem Süden des Libanon reagiert haben. Berichte, nach denen es einen Fortschritt bei den Verhandlungen über die Freilassung der verschleppten Geiseln gegeben habe, wurden vom Staatspräsidenten Israels, Jitzchak Herzog, zurückgewiesen: Es gebe keinen Vorschlag vonseiten der Hamas in dieser Frage, der tragfähig sei, sagte Herzog dem Fernsehsender NBC News.