Der „Bild-Zeitung“ sagte Klitschko: „Wir brauchen Kampfjets, das sagen unsere Militärs ganz klar. Wir müssen uns verteidigen können.“
Der Bürgermeister rechnet zudem mit einem erneuten russischen Angriff auf seine Stadt: „Kiew war und bleibt ein Ziel. Wir müssen immer davon ausgehen, dass Putin uns erneut auch mit Bodentruppen angreifen könnte.“ Forderungen nach Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine erteilte Klitschko eine Absage: „Putin will unsere Existenz vernichten, wie sollen wir mit ihm verhandeln?“ Die Ukraine brauche Waffen, damit sie den Krieg gewinne. Zudem stellte Klitschko den Beitrag deutscher Waffensysteme zur Verbesserung der Sicherheitslage im Land heraus. Vor allem durch das Iris T-Abwehrsystem aus Deutschland „konnten wir viele Raketen abschießen“, sagt der Bürgermeister. Mit Blick auf die schleppenden Panzer-Lieferungen aus Deutschland mahnte Klitschko zur Eile. Leider laufe alles so langsam, „wir zahlen mit dem Leben unserer Bürger und brauchen dringend diese Verteidigungswaffen“. Klitschko, der zum Jahreswechsel die schwer umkämpfte Stadt Bachmut besuchte, sieht im Osten des Landes eine „fürchterliche Schlacht“. Es gebe wahnsinnige Verluste auf beiden Seiten. „Putin will unser Land ruinieren.“