Ziel sei die schnelle „Russifizierung“ der Regionen, hieß es am Montag im täglichen Lagebericht aus London. So sei zuletzt etwa der Bevölkerung in Cherson mit „Abschiebung“ sowie Enteignung gedroht worden, sollte sie die Pässe nicht bis zum 1. Juni 2023 akzeptiert haben.
Schon vor dem Beginn des Krieges im Februar 2022 habe Russland Pässe in Donezk und Luhansk als Mittel zur „Russifizierung“ genutzt. Die Briten gehen davon aus, dass es im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 eine Beschleunigung der Bemühungen geben werde, die Besatzungszonen in den russischen Verwaltungsapparat zu integrieren. Dies trage auch dazu bei, die Invasion als „Erfolg“ darzustellen, so der Geheimdienst.