Auf Satellitenbilder vom 19. Juli habe man etwa 300 Zelte und 200 Fahrzeuge identifiziert, heißt es am Sonntag im täglichen Lagebericht aus London. Vorher sei das Militärlager größtenteils leer gewesen.
Separate Berichte deuteten darauf hin, dass es sich bei den meisten sichtbaren Fahrzeugen um Lastwagen und Kleinbusse mit wenigen gepanzerten Kampffahrzeugen handele, so die Briten weiter. Es bleibe unklar, was mit dem schweren Gerät passiert sei, welches Wagner in der Ukraine eingesetzt hatte. Nach Einschätzung des Geheimdienstes besteht eine „realistische Möglichkeit“, dass Wagner gezwungen worden sei, diese an das russische Militär zurückzugeben. Wagners Fähigkeit, schweres Gerät und Hilfsmittel wie den Lufttransport zu sichern, werde ein „Schlüsselfaktor“ für seine zukünftige Kampfeffektivität sein, hieß es weiter.