So häufen sich Berichte über Explosionen in russischen Logistikzentren, Luftwaffenstützpunkten und Kommandoposten auf der Krim, in der Region Krasnodar und in der Nähe von Moskau, heißt es am Freitag im täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdienstes. Es sei zudem wahrscheinlich, dass die Schwarzmeerflotte erneut im Fokus weiterer Angriffe liegen werde.
Vermeintliche Explosionen auf dem Luftwaffenstützpunkt Tschkalowski in der Nähe von Moskau dürften jedoch für die Führung im Kreml besonders besorgniserregend sein, da davon auszugehen sei, dass dabei mindestens ein Flugzeug zur elektronischen Aufklärung beschädigt worden ist. Die Intensivierung der russischen Luftangriffe bewertet London als Reaktion auf die jüngsten Erfolge der Ukrainer. Die Situation an der Front sei hingegen statisch, weswegen beide Seiten nun versuchten, Ziele in der Tiefe des Raums zu attackieren, um den Gegner zu schwächen und die Versorgung seiner Truppen zu erschweren, so die Briten.