„Jeder Tod ist traurig und bedauerlich“, sagte Schulz am Montag dem Nachrichtenportal T-Online. „Meine Meinung zur politischen Bilanz von Berlusconi und den damit verbundenen Gefahren ist ansonsten hinlänglich bekannt.“
Berlusconi hatte Schulz 2003 im Europa-Parlament als „KZ-Aufseher“ beleidigt, nachdem dieser ihn und seine Regierungspolitik kritisiert hatte. Der Vorfall machte Martin Schulz international bekannt. Schulz ist heute Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlusconi war am Morgen im Alter von 86 Jahren in einem Mailänder Krankenhaus gestorben. Er litt zuletzt an Leukämie.